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30 December 2007

Spring 2.x - Dynamic language support

Seit der Version 2.0 unterstützt das Spring Framework dynamische Skriptsprachen wie JRuby, Groovy und BeanShell. Bezüglich JRuby und BeanShell kann ich an dieser Stelle nichts aussagen, da ich die beiden Sprachen nicht genauer kennen. Bezüglich Groovy und Spring hingegen möchte ich ein paar Worte verlieren.

In Groovy hat man die Möglichkeit sogenannte Groovy Skripte anzulegen, welche dann zur Laufzeit als Klasse kompiliert und ausgeführt wird. Diese Skripte ermöglichen gewisse Applikationslogik in Skripte auszulagern und Anpassungen diesen dann ohne erneutes kompilieren (durch den Entwickler oder den Buildrechner à la Continous Integration) durchführen zu können. Über die Nachteile (Einspielen von bösartigem Code, erhöhter Sicherheitsaufwand) dieser Variante möchte ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen.

Im nachfolgenden Beispiel sieht man wie man in Spring 2.x (XSD Version, mit der alten DTD Version geht das nicht) ein Groovy Skript als Spring Bean bekannt macht. Mittels dem Attribut refresh-check-delay erhält man die Möglichkeit Spring mitzuteilen, in welchem Zeitinterval es das Groovy Skript auf Veränderungen testen soll. Dieser Mechanismus lässt sich laut Dokumentation auch ausschalten, indem man einen negativen Wert angibt.
<lang:groovy id="messenger" refresh-check-delay="5000"
script-source="classpath:Messenger.groovy">
<lang:property name="message" value="I Can Do The Frug" />
</lang:groovy>
Ein weiteres neues Feature ist die Spring inline dynamic language, welches es dem Entwickler ermöglicht direkt in der spring.xml Datei Groovy Code einzubetten.
<lang:groovy id="messenger">
<lang:inline-script>
package org.springframework.scripting.groovy;

import org.springframework.scripting.Messenger

class GroovyMessenger implements Messenger {

String message
}
</lang:inline-script>
<lang:property name="message" value="I Can Do The Frug" />
</lang:groovy>
Gemäss den Angaben von SpringSource (ehem. Interface21) kann der Einsatz von dynamischen Skriptsprachen in Zusammenhang mit Spring in nachfolgenden Punkten Sinn machen.
  • Scripted Spring MVC Controllers
  • Scripted Validators
Anmerkung: Die Codebeispiele sind alle aus der Spring Dokumentation (Spring 2.5) übernommen worden.

27 December 2007

Internationalisierung mit dem Spring Framework

Das Spring Framework bietet einen einfachen Mechanismus um Applikationen zu internationalisieren (I18N) ohne die sprachspezifischen Texte in den Sourcecode einbetten und somit bei Änderungen erneut kompilieren zu müssen. Mittels der Klasse ReloadableResourceBundleMessageSource können die sprachspezifischen Texte in Java Properties Dateien ausgelagert werden. Die Klasse bietet, wie es ihr Namen schon verspricht, das Erkennen von Änderungen, die zur Laufzeit in der Properties Datei gemacht werden, an die Applikation weiterzuleiten.

Als erstes benötigt man die angesprochene Properties Datei, in diesem Beispiel hat sie den Dateinamen meinePropertyDatei.properties und enthält zwei Properties namens login.username und login.password. Diese beiden Properties Einträge dienen bspw. als Textinhalte für Masken, auf welchen ein Login durchgeführt wird.
Nachfolgend sind zwei Properties Dateien abgebildet. Einmal die erwähnte meinePropertyDatei.properties, welche als Basis Datei dient und dann eine Property Datei namen meinePropertyDatei_DE.properties, welche Texte in deutscher Sprache beinhaltet. Wie dieser Postfix im Dateinamen durch Spring behandelt wird, möchte ich zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Artikel erklären.

[meinePropertyDatei.properties]

1. login.username=Please enter your username
2. login.password=Please enter your password


[meinePropertyDatei_DE.properties]

1. login.username=Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen ein
2. login.password=Bitte geben Sie Ihr Passwort ein


Um die Klasse ReloadableResourceBundleMessageSource in der eigenen Applikation via Spring verwenden zu können, muss diese im ApplicationContext vermerkt werden. Dabei gibt man den Dateinamen der Basis Properties Datei meinePropertyDatei.properties ohne Dateiendung (und ohne Postfix) an.

[spring.xml]

1. <bean id="messageSource"
class="org.springframework.context.support.ReloadableResourceBundleMessageSource">
2. <property name="basenames">
3. <list>
4. <value>meinePropertyDatei</value>
5. </list>
6. </property>
7. </bean>


Damit man nun aus der Applikation auf die Properties Datei bzw. deren Textinhalte zugreifen kann, muss man in der entsprechenden Klasse nur die Interfaceklasse MessageSourceAware implementieren.

[HibernateUserService.java]

1. public class HibernateUserService implements MessageSourceAware {
2.
3. private MessageSource messageSource;
4.
5. public void setMessageSource(MessageSource messageSource) {
6. this.messageSource = messageSource;
7. }
8.
9. public void printStuff() {
10. System.out.println("Username Text: "
+ messageSource.getMessage("login.username", null, null));
11. System.out.println("Password Text: "
+ messageSource.getMessage("login.password", null, null));
12. System.out.println("Deutscher Benutzername Text: "
+ messageSource.getMessage("login.username", null, Locale.GERMAN));
13. System.out.println("Deutscher Passwort Text: "
+ messageSource.getMessage("login.password", null, Locale.GERMAN));
14. }
15.}


Nun muss man die Klasse HibernateUserService nur noch dem Spring Context bekannt machen.

[spring.xml]

1. <bean name="userService"
class="ch.minsight.core.java.services.HibernateUserService" />


Wenn man nun das Bean userService via dem Spring Application Context anfordert wird die MessageSource automatisch in die Instanz von HibernateUserService implantiert. Dies nennt man ein sogenanntes 'Autowiring', da Spring automatisch erkennt, dass HibernateUserService eine MessageSource benötigt und somit das Bean mit der ID 'messageSource' übergibt. Wie man aus dem Java Sourcecode entnehmen kann, können die Texte unter Bekanntgabe der jeweiligen Locale, sprachabhängig ausgelesen werden.

18 May 2007

Spring One 2007 in Antwerpen


Vom 20. bis 22. Juni findet die Spring One Konferenz in Antwerpen (Belgien) statt. Zu den Key Speakers gehören u.a.

- Rod Johnson, 'Vater' von Spring
- Jürgen Höller, Spring-Chef-Entwickler
- Eric Evans, Autor des Buchs "Domain-Driven Design"
- Adrian Colyer, CTO von Interface21
- Mark Pollack, Chef-Entwickler von Spring.NET
- Ramivas Laddad, Autor von "AspectJ in Action"