30 March 2008

Exim4 - Virtuelle Domains einrichten

Letzten November habe ich einen kurzen Bericht über Exim4 und /etc/alias veröffentlicht und beschrieben wie man Emailaliase für eine Domain (nur eine) anlegt. Was macht man aber nun, wenn Mailboxen von mehreren Domains auf einer Exim4 Instanz verwaltet werden sollen? Das Stichwort ist (wie auch bei Apache httpd) "virtuelle Domänen". Ich möchte nachfolgend kurz aufzeigen, wie man das ganze zum Laufen bringt (mich hats einen ganzen Sonntag gekostet *fg*, aber es geht hiermit auch schneller).

Einen sehr guten Artikel bzgl. virtuellen Domains findet man hier. Bzgl. virtuellen Aliases sollte man den folgenden Artikel bevorzugen.

Nachfolgende Beschreibung wurde auf einem Ubuntu Server durchgeführt.

Als erstes sollte man bei Exim4 wissen, dass dieser entweder durch das manuelle Ausführen des Skript /usr/sbin/update-exim4.conf oder durch den Wizard 'dpkg-reconfigure exim4-config' die Konfiguration für Exim4 zur Verfügung stellt. Exim4 sieht die geänderte Konfigration mittels '/etc/init.d/exim4 reload'.

Die virtuellen Domains werden in der Datei /etc/exim4/domains.virtual angelegt. Die Aliase für die virtuellen Domains, welche u.a. zur Weiterleitung von Email verwendet werden kann, kann die Datei /etc/exim4/aliases.virtual verwendet werden. Sofern die Dateien nicht bestehen, müssen diese angelegt werden und dürfen nur dem root User zur Verfügung stehen.

Falls die Exim4 Konfiguration in mehrere kleineren Dateien verteilt wurde (/etc/exim4/conf.d/) dann kann das Suchen der richtigen Stelle teilweise einwenig lästig sein. Daher kurz die Dateiangaben, in welchen in ich die beschriebenen Änderungen vorgenommen habe.

Die Änderungen bzgl. den virtuellen Domain habe ich in der Datei /etc/exim4/conf.d/main/01_exim4-config_listmacrosdefs vorgenommen. Einfach die Stelle 'domainlist local_domains' suchen und mit der verwiesen Dokumentation nachführen.
Für die virtuellen Aliase verwendet legt man eine neue Datei unter /etc/exim4/conf.d/router/410_exim4-config_virtual_domains und ändert diese wie in der verwiesen Dokumentation beschrieben.

24 March 2008

Network attached storage


Es ist geschehen. Ich habe mir auch eine NAS (Network attached storage) zugelegt. Mein Lieblingshändler in Sachen MP3 und porable Devices K55 hatte das nachfolgende Angebot in ihrem Shop veröffentlicht und ich konnte dieser Offerte nicht widerstehen :)

Ich wollte mir nun schon seit ca. 2 Jahren ein Slimdevice von Logitech kaufen, habe es jedoch aus diversen Gründen immer wieder auf die lange Bank geschoben. Nun bin ich aber stolzer Besitzer von dem Slimdevice und dem NAS :) D.h. nun kann ich meine MP3 Sammlung dazu nutzen, die ganze Wohnung akustisch zu beschallen. Mein Freundin wird sich freuen :)

21 March 2008

Continous Integration - Wenn ein Tool zu sexy ist

Letztes Jahr im Dezember habe ich über den CI (Continous Integration) Server TeamCity 3.0 von JetBrains geschrieben. Nachdem ich den CI Server für ein paar Tests erfolgreich eingesetzt habe, bin ich nun mit dem Projekt Minsight an die Grenzen gestossen. Der Build Server von Minsight läuft mit einem Apache Tomcat 5.x und Teamcity 3.0 kann nur auf Tomcat 6.x fehlerfrei deployed werden. Auf ein grosses Herumgebastel hatte ich keine Lust und machte mich daher auf die Suche nach CI-Alternativen. Bei dieser Suche bin ich auf ein Projekt namens Hudson gestossen, welches viel versprechend aufwartet.

Hudson hat mich sehr schnell durch seine Einfachheit beeindruckt. Man muss das WAR nur auf dem Tomcat oder dergleichen deployen und danach mittels dem Web Browser konfigurieren. Ausserdem verfügt der CI Server auch über ein Plug-in System, welches den CI Server einfach erweitern lässt. Bspw. gibt es ein Groovy Plugin für Hudson, welches einem erlaubt, Groovy Skripte durch Hudson ausführen zu lassen.

Dieser kurze Artikel soll keineswegs Teamcity 3.0 in Frage stellen. Teamcity ist ein sehr reifes und ausgeklügeltes Produkt (und daher sexy), jedoch trifft man in der Praxis nicht immer auf aktuellste Software (Tomcat 6.x) und hat meistens auch keinen Einfluss dies zu ändern. Unser Hudson läuft nun schon ein paar Tage einwandfrei. Ich kann den CI Server daher nur weiterempfehlen.

Grails 1.0.2 wurde veröffentlicht

Pünktlich vor den Osterferien konnte G2One erneut einen Bugfix Release von Grails veröffentlichen. Der Release trägt die Versionsnummer 1.0.2 und beinhaltet hauptsächlich Bugfixes für Themen wie GORM, das Grails Plug-in System und das Autoreloading. Eine komplette Bugfixliste kann man aus den Release Notes entnehmen. Die aktuelle Version von Grails lässt sich auf der Projekthomepage von Grails herunterladen.

Voraussichtlich wird es nochmals einen erneuten Bugfix Release 1.0.3 geben, um danach zügig auf Grails 1.1 fortzuschreiten. Details zum Release 1.1 können aus der Roadmap entnommen werden.

11 March 2008

Erstes eigenes Grails Projekt ist online

Vor rund einer Woche konnte ich meine erste Grails Webapplikation erfolgreich im Netz publizieren. Das ganze lässt sich hier besichtigen. Es handelt sich bei der Webapplikation um die Hochzeitsseiten meiner Schwester :)

Ich möchte hier keine grossen Worte verlieren. Eines soll jedoch gesagt werden. Die ganze Sache war grösstenteils trivial, hat Spass gemacht und wird mich zukünftig zum Wiederholungstäter machen. Ein grosses Dankeschön an G2One und die Grails/Groovy Community.

9 March 2008

Genf und Zürich im Playoff-Halbfinal

Nach der gestrigen Playoff Viertelfinalrunde konnten sich Genf Servette und die ZSC Lions vorzeitig fürs Playoff Halbfinal qualifizieren. Die Servettiens schlugen die Rapperswil-Jona Lakers und die ZSC Lions konnten gegen die Kloten Flyers auswärts den vierten Sieg gutschreiben lassen.

Überraschen in dieser Runde war der HC Fribourg-Gottéron, welcher den SC Bern erneut in Schwierigenkeiten brachte und in der Nachspielzeit sogar gegen den ersten der Qualifikation den Siegestreffer erzielen konnte. In dieser Serie heisst es neu 3-2 für den Underdog Fribourg-Gottéron :)

Aus Stadt Zürcher Sicht kann der Halbfinalgegner auch jetzt noch nicht bestimmt werden. Schlussendlich ist dies jedoch auch egal. Um den Meistertitel zu gewinnen, muss man sowieso jeden bezwingen, welcher sich einem in den Playoffweg stellt. Bis Samstag kann sich Zürich aber noch einwenig ausruhen und der Sache einwenig gelassen entgegenblicken.